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An Urban Allegory

Kurzfilm von Alice Rohrwacher und JR
FR 2024

Österreichweiter Kinostart am 10. Jänner 2025
Stadtkino Filmverleih

Eine Balletttänzerin (César-Gewinnerin Lyna Khoudri) kommt zu spät zum Vortanzen für ein von Platons Höhlengleichnis inspiriertes Stück. Die von ihrem siebenjährigen Sohn Jay (Naïm El Kaldaoui) begleitete Darstellerin fleht den Regisseur (Leos Carax) an, ihr trotz ihres Zuspätkommens eine Chance zu geben. Doch: Als die Proben beginnen, büxt Jay aus und begibt sich auf eine poetisch-philosophische Reise durch Paris.

In seinem berühmten Höhlengleichnis beschreibt Platon Gefangene in einer Höhle, die mit dem Rücken zum Eingang nur sehen können, wie sich Schatten an den Wänden bewegen, und glauben, dies sei die Realität. Der Philosoph denkt darüber nach, was passieren würde, wenn es einem der Gefangenen gelänge, zu entkommen. Was wäre, wenn dieser Gefangene Jay wäre, ein kleiner siebenjähriger Junge aus Paris, fragen sich die Regisseur:innen Alice Rohrwacher und JR in ihrem 21-minütigen Kurzfilm. (Film Festival Cologne 2024)

»An Urban Allegory« ist nach dem ebenfalls beim Venice International Film Festival uraufgeführten Kurzfilm »Omelia Contadina« (IT/FR 2020) die zweite gemeinsame Regiearbeit von Alice Rohrwacher und JR. Der »Banksy von Paris«, wie ihn Anna Moldenhauer in ihrem Artikel für The Gap einmal bezeichnete, ist außer für sein filmisches Schaffen vor allem für seine Arbeiten im Bereich Fotografie und Street Art weltbekannt.